Wir leben in einem Zeitalter in dem das Reisen immer einfach wird. Dank Smartphone und Internet sind nützliche Infos nur einen Klick entfernt. Auch Tablets oder, wie in meinem Fall, Laptops finden immer öfter ihren Weg in den Backpacker. Damit ist das Ende der technischen Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht! Ich stelle sie vor, die elektronischen Reisegadgets und -begleiter, die deinen Reisealltag noch angenehmer machen können:

eBook-Reader


Egal ob Kindle, Kobo oder Tolino, eBook-Reader sind für Leseratten wie mich ein wahrer Segen. Gerade wenn man länger unterwegs ist, kann man ja schlecht zehn Bücher mit sich rumschleppen. Klar könnte man ausgelesene Exemplare vor Ort zurücklassen, das ändert aber nichts daran, dass sie bis dahin Platz wegnehmen. Außerdem gebe ich persönlich meine Bücher nur schweren Herzens auf. In digitaler Form ist das alles kein Problem mehr. Tausende Bücher finden auf dem notizbuchgroßen Gerät theoretisch Platz und via W-Lan-Verbindung kannst du dir auch auf Reisen zu jeder Zeit Nachschub nach Belieben holen.

 Wo sind die Unterschiede? 

Grundsätzlich kann man die derzeit auf dem Markt erhältlichen Reader in zwei Kategorien unterteilen: Kindle und alle Anderen. Der Unterschied liegt hier im unterstützen Hauptformat. Können auf dem Kindle ausschließlich über Amazon erworbene Produkte gelesen werden (und die wiederum ausschließlich auf einem Kindle oder Gerät mit Kindle-App) , unterstützen alle Anderen das universelle Format ePub und sind damit Anbieterunabhängig. Im Gegenzug bietet Amazon dafür häufig etwas günstigere Preise als die Konkurrenz an. Vom Handling her sind die Gerät übrigens alle vergleichbar und je nach Edition noch mit zusätzlich Finessen wie HD-Display oder wasserfestem Gehäuse ausgestattet.

Actioncam 

Wer unterwegs ist, möchte seine schönsten Momente natürlich auch für die Ewigkeit festhalten. Ob es dabei die integrierte Smartphonekamera tut oder ob man Verfechter von qualitativen Spiegelreflex-Aufnahmen ist, steht in diesem Fall ganz außen vor (und würde sicherlich genug Diskussionsstoff für einen eigen Beitrag bieten). Letztlich gibt es aber für beide Varianten eben immer Situationen, in denen man das teure Elektrogerät nur ungern heraus holt.  Oder würdest du dich trauen beim Paragliding deine Nikon auszupacken, während des Kayakens, bei starkem Wellengang, mit dem  600€-Iphone mal eben ein Selfie zu schießen oder gar die Unterwasserwelt beim Tauchen einzufangen? Wohl kaum. Hier kommen Actioncams ins Spiel.

 

Kaufentscheidung

Wie bei anderen Kameras auch, gibt es hier zwischen Discountprodukt und Luxusausführung so ziemlich alles. Dabei stehen GoPros technisch und auch qualitativ am oberen Ende, während es Noname-Versionen schon für unter hundert Euro gibt. Letztlich musst du abschätzen, wie häufig und in welchen Extremsituationen du die Kamera einsetzen möchtest, welchen Wert du auf Bild- und Tonqualität legst und schlicht auch, wie viel Geld du für den Spaß ausgeben möchtest.  Erkundige dich am besten auch vor dem Kauf, welches Zubehör noch auf dich zukommen könnte und wie viel da preislich das preislich ausmacht. Tipp: Wer seine Actioncam zum Tauchen mitnehmen möchte braucht neben dem wasserfesten Gehäuse auch einen Rotfilter, um den lästigen Blaustich auf den Bildern loszuwerden.

 USB-Ladeport

 

 

Eine Heerschar an Technik mit sich herumzutragen kann zwar durchaus nützlich sein, hilft einem aber eben alles nichts, wen den geliebten Geräten dann der Saft ausgeht. Wer regelmäßig in Hostels unterkommt oder tendenziell in Unterkünften der günstigeren Kategorie unterwegs ist, kennt das Problem sicher nur all zu gut. Man kann schon froh sein, wenn man eine einzelne Steckdose ergattern kann. Wenn sich die Ladebalken vom e-Reader, der Kamera und dem Smartphone dann aber gleichzeitig ihrem Ende neigen, müssen schon mal Prioritäten gesetzt werden.

Damit das nicht passiert, gibt es dieses praktische Helferlein: Eine USB-Ladestation mit Vielfach-Anschlüssen. So kannst du deine Lieblinge alle gleichzeitig laden und musst auf nichts verzichten. Und im Hostel mutierst du automatisch zu einem der beliebtesten Reisenden.

Power Cube

Du bist zum Laden eher auf ein echtes Netzteil angewiesen? Kein Problem. Auch hierfür gibt es eine handliche Lösung. Der Powercube bietet bis zu vier handelsüblichen Steckern Platz und das auch noch ganz ohne Kabelsalat. Ansonsten bieten sich dir natürlich die gleichen Vorteile wie schon beim USB-Port.

Powerbank

Aber weil es unterwegs, gerade auf langen Strecken, schon mal schwierig werden kann überhaupt nur eine einzige Steckdose zu finden, lohnt es sich eine kleine Reserve griffbereit zu haben. Ob Powerbank oder externer Akku, unterschiedlicher Name, im Grunde gleiches Produkt. Die gibt es in den unterschiedlichsten Größen, Leistungen und Preisklassen. Such dir aus, was zu dir passt. Die Powerbank von Anker hat in diesem Fall aber eben noch den Vorteil, dass dank zusätzlichem Steckplatz gleich zwei Geräte notversorgt werden können.

 

Universaladapter

Nun bist du theoretisch bestens ausgestattet, um Handy, Tablet, Kamera und eReader gleichzeitig an die Dose zu stecken. Theoretisch zumindest. Wenn deine praktischen Helferlein nämlich gar nicht erst an die lokale Stromversorgung angeschlossen werden können, ist das natürlich blöd.

Erkundige dich deswegen unbedingt immer vor deiner Abreise, ob du im Zielland einen Adpater für die Steckdosen benötigst. Damit du nicht für jedes Land einen neuen kaufen oder bei längeren Reisen gar Mehrere mit dir herumschleppen musst, bietet sich ein Universaladapter an. Achte hierbei unbedingt auf die Qualität und lies dir Bewertungen durch. Leider gibt es unglaublich viel Schrott auf dem Markt, der nach einmaligem Nutzen direkt den Geist aufgibt oder das Rauchen anfängt.

 

Externe Festplatte

Diese Gadget ist vor allem für diejenigen geeignet, die besonders viel Fotografieren und selbst mit den größten SD-Karten nicht auskommen. Gerade wer mit Spiegelreflexkamera unterwegs ist und seine Umgebung am besten auch noch im RAW-Format ablichtet kennt das Problem. Die mitgebrachten SD-Karten füllen sich schneller als man schauen kann und all zu schnell ist dann Schicht im Schacht.

 

Mobile Bluetooth Lautsprecher

 

Wer auch unterwegs nicht auf  musikalische Untermalung verzichten möchte, sollte sich dieses kleine Schmuckstück einmal genauer ansehen. Dieses oder ähnliche Modelle nehmen nur wenig Platz im Rucksack weg und kommen dank Bluetooth-Verbindung ganz ohne Kabelsalat aus. Und was gibt es schließlich schöneres als den ereignisreichen Tag in der Ferne mit Blick auf die untergehende Sonne und dem Lieblingssong im Ohr ausklingen zu lassen.


Um zu erfahren, was sonst noch so in deinen Rucksack gehört, wirf doch einen Blick auf meine Packliste: 

packliste

 

Na war was für dich dabei? Auf welche technischen Spielereien kannst du unterwegs so gar nicht mehr verzichten? Gibt ein ganz besonderes Gadget, dass noch auf meiner Liste fehlt? Hinterlasse mir einen Kommentar! Ich freu mich von dir zu hören!